Nachbestellung
Eine Nachbestellung ist die erneute Bestellung von Waren oder Materialien, die bereits im Lager vorhanden waren, aber aufgrund von Verbrauch oder Verkauf nachgeordert werden müssen.
Auslöser
- Unterschreitung des Meldebestands: Wenn der Lagerbestand unter den Meldebestand fällt, wird eine Nachbestellung ausgelöst.
- Manuelle Nachbestellung: Eine manuelle Nachbestellung kann erfolgen, wenn ein Mitarbeiter einen erhöhten Bedarf feststellt oder eine Sonderaktion plant.
- Automatische Nachbestellung: Warenwirtschaftssysteme können Nachbestellungen automatisch auslösen, wenn der Lagerbestand unter einen bestimmten Wert fällt.
Prozess
- Bedarfsermittlung: Ermittlung der benötigten Menge an Waren oder Materialien.
- Lieferantenauswahl: Auswahl des Lieferanten, bei dem die Nachbestellung aufgegeben wird.
- Bestellung: Übermittlung der Bestellung an den Lieferanten.
- Bestellbestätigung: Der Lieferant bestätigt den Erhalt der Bestellung und die Lieferbedingungen.
- Wareneingang: Prüfung der gelieferten Waren auf Menge und Qualität.
- Einlagerung: Einlagerung der Waren in das Lager.
Bedeutung und Relevanz
- Sicherung der Lieferfähigkeit: Nachbestellungen tragen dazu bei, dass genügend Waren vorhanden sind, um die Kundennachfrage zu bedienen und Lieferengpässe zu vermeiden.
- Optimierung der Lagerhaltung: Durch Nachbestellungen können Unternehmen ihren Lagerbestand optimieren und Lagerkosten senken.
- Vermeidung von Produktionsausfällen: In Produktionsunternehmen stellen Nachbestellungen sicher, dass genügend Rohstoffe und Halbfertigwaren vorhanden sind, um die Produktion fortzusetzen.
Besonderheiten in der Gastronomie
In der Gastronomie sind Nachbestellungen besonders wichtig, da viele Lebensmittel verderblich sind und die Nachfrage saisonalen Schwankungen unterliegen kann.